Mittlerweile sind wir längst wieder im Münchener Alltag zurück. Was bleibt ist die Erinnerung an einen Ausflug in ein grandioses Land mit unberührter Natur und ganz besonderen Menschen. Wir haben dort neue Freunde gewonnen und die Gewissheit, dass es jenseits des Alltags in Deutschland noch unendlich viel zu entdecken gibt auf dieser Welt.
Wir haben die unglaublich saubere Luft und menschenleeren Weiten genossen und sind demütig angesichts des Reichtums an Leben und der natürlichen Schönheit unseres Planeten.
Gelernt haben wir aber auch, dass die Eingriffe des Menschen auch hier überall spürbar sind und das ausgewogene Gleichgewicht der Natur bedrohen.
Es ist wohl geplant, den touristischen Ausbau dieser einmaligen Halbinsel weiter voranzutreiben und die an vielen Stellen rudimentäre Infrastruktur zu verbessern. Dadurch wird sich der Lebensstandard der Kamtschadalen einerseits sicher verbessern, andererseits werden weitere wertvolle Rückzugsgebiete von Lachsen und Bären zunehmend bedroht.
Wir hoffen, dass es einen ausgewogenen Kompromiss zwischen beiden Ansprüchen geben wird und hoffen sehr, dass wir es noch einmal schaffen werden, dieses Land von Feuer und Eis noch einmal zu besuchen.